Donnerstag, 26. Mai 2016
Mein vorletzter Tag in Dänemark
Eigentlich war ich ja schon vor einer Woche dran mit meinem Block. Aber ich habe immer darauf gewartet, dass noch ein großes Abenteuer kommt.
Also das Praktikum hat schon gut angefangen, auch wenn ich auf Grund meiner schlechten Englisch Kenntnisse nicht alles verstanden habe. Mein Vorarbeiter Thomas hat es trotzdem meistens geschafft mir etwas zu erklären, manchmal mit Händen und Füßen ;) und hat mich die ersten 2 Tage sogar alleine auf eine Baustelle geschickt. Bei ihm war es sehr locker zu arbeiten und ich hatte immer schon vor 15:00 Feierabend zum Teil schon um 12:00, meine Mitbewohner waren dann manchmal leicht neidisch ;)
Neben meiner Englisch Kenntniss gab es noch ein anderes Problem, das frühe Aufstehen :( worunter einer meiner Mitbewohner sehr zu leiden hatte da er entweder von einem durchdringenden Wecker 10 Minuten geweckt wurde, dieser endete erst mit dem generften Satz: mach endlich den Wecker aus, jedoch war es damit nicht getan. Denn spätestens 3 Minuten später begann die Qual von neuem. Dazu kam noch das er wegen lauten schnarchens manche Nacht kaum ein Auge zu bekam. Dies wurde mit dem generften Satz kommentiert leg dich anders hin oder du bekommst eine Wäscheklammer auf die Nase. Ansonsten verstanden wir uns sehr gut!
Meine Arbeit:
Anfangs baute ich einen Garten fertig, dass heißt ich machte eine Rasenplanie und pflasterte einen Gehweg mit Granitpflastersteinen. Nach drei Tagen fingen wir dann eine neue Baustelle an. Da aber noch viele andere Bauarbeiter auf dieser Baustelle waren konnten wir manchmal nicht viel arbeiten, daher hatte ich dann öfters früh Feierabend. Einen Tag lang half ich einem Subunternehmer von uns eine Betonwand zu schalen, was ich interessant fand. Bei manchen Arbeiten war ich verwundert wie das hier gemacht wird im Gegensatz zu unserer Arbeitsweise.
Freitags als wir im Agri College waren gab es doch noch ein kleines Abenteuer. Nachdem wir die Schule besichtigt hatten, welche auch einen Kuhstall Schweinestall und viele andere Tiere hält, fuhren wir nach Blockhus um am Strand entlang zu fahren. Irgendwann blieb das Auto unseres Lehrers im Sand stecken. Und es war nicht so einfach wieder frei zu kommen. Jedoch durch das freigraben der Reifen und mit viel Muskelkraft kamen wir nach einer Stunde doch noch frei und konnten unseren Ausflug doch noch fortsetzen. Die Freude war nur kurz denn nachdem die zwei anderen Autos nochmal anhielten mussten wir sie nochmal anschieben. Jedoch Sebastians starker Audi musste nicht angeschoben werden :) und wir kamen dann irgendwann doch noch heim.
Für mich vergingen die drei Wochen recht schnell da ich, wenn wir nicht gerade etwas unternahmen oder mit Jacob Binokel spielen lernen, für meine Prüfung lernte. Und es mir hier sehr gefällt :) die Menschen sind hier einfach lockerer.
Kurz um es war eine tolle Zeit hier und ich hätte es bereut nicht dabei gewesen zu sein.

In diesem Zuge möchte ich mich auch dafür bedanken dass, das alles hier für uns organisiert und ermöglicht wurde nach Dänemark zu gehen! Vielen Dank!

Gruß Willem

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